DIE GEDANKEN EINES WELPEN
Mein Züchter hat sich alle Mühe gegeben, dass ich bestens fürs Leben vorbereitet bin. Er hat sich Gedanken darüber gemacht den richtigen Rüden für meine Mama zu finden, er hat alle Ahnentafel studiert, hat eine weite Fahrt zum bestmöglichen Deckrüden auf sich genommen. Er hat sich stets um meine Mama gekümmert, hat alle Vorsorge getroffen um meine Geburt möglichst problemlos zu gestalten.
Ja, nun bin ich geboren und meine Mama kümmert sich liebevoll um mich, mein Züchter hat stets ein wachsames Auge auf uns und bemerkt jede Bewegung und jedes Quieken. Während ich noch nicht sehen konnte, hat er aufgepasst, dass ich Mamas Milchbar auch fand. Er war besorgt, dass Mama gassigehen kann und ich wohlbehütet in der Wurfkiste schlummere bis Mama wieder da ist. Mein Züchter hat aufgepasst, dass ich genug Milch von Mama bekomme und mich täglich gewogen.
Er hat mir geholfen die erste feste Nahrung aufzunehmen. Er hat sich gefreut als ich nach zwölf Tagen meine Äuglein aufmachte und ihn ansah. Mama hielt mich lange in der Wurfkiste sauber und mein Züchter hat immer darauf geachtet, dass die Wurfkiste sauber und warm war und wieder und wieder frische, saubere Decken reingelegt.
Mein Züchter hat mir geholfen bei den ersten Krabbelversuchen. Er freute sich riesig als ich anfing die Welt zu entdecken und passte immer auf, dass uns ja nichts passiert. ich durfte mit meinen Geschwistern spielen und später auch auf der Terrasse und im Garten. Mein Züchter hat mir schrittweise die Größe der Welt gezeigt.
Er hat mir beigebracht, wo ich meinen Pups machen darf, und wenn es mal nicht so geklappt hat, hat er es einfach sauber gemacht. Ich habe eine glückliche Welpenzeit bei meinem Züchter und bei meiner Mama erlebt, es gab nichts vor dem ich Angst haben musste. Ich durfte meine Persönlichkeit entwickeln.
Ich war immer bei meiner Familie und nie ausgesperrt. Ich habe viel lernen dürfen und bin immer geliebt worden und so möchte ich weiter leben und auch all meine Liebe bedingungslos weitergeben. Jetzt, wo ich noch so klein bin, finden alle Menschen mich niedlich. Ich gehe auch auf die Menschen ohne Vorbehalt zu, ich werde immer alles für meinen geliebten Menschen geben, sogar mein Leben!
Aber: Wirst Du für mich da sein, wenn ich noch lernen muss und Deine Hilfe brauche? Wirst Du für mich da sein, zu lernen Deine Sprache zu verstehen? Wirst Du für mich da sein, wenn ich naß und mit schmutzigen Pfoten nach Hause komme? Wirst Du für mich da sein, wenn ich etwas Wertvolles von Dir kaputt gemacht habe, weil ich ja nur spielen wollte? Wirst Du für mich da sein, um Freud und Leid mit mir teilen? Wirst Du für mich da sein, wenn ich krank bin? Wirst Du für mich da sein, wenn ich teure Medikamente oder Operationen benötige? Wirst Du für mich da sein, wenn ich evt. mitten in der Nacht raus muss? Wirst Du für mich da sein, auch wenn Du einmal selbst in Nöten bist? Wirst Du für mich da sein, wenn ich alt und gebrechlich bin? Wirst Du für mich da sein, wenn ich mich eines Tages verabschieden muss? Wenn Du nur eine Frage mit "nein" beantwortet hast, lass mich lieber bei meiner Mama und meinem Züchter, die werden ein Leben lang für mich sorgen und mich immer lieben.Dann kaufe Dir lieber etwas Schönes was Dich erfreut z.B. ein neues Auto, ein neues Kleid oder Anzug, neue Möbel, einen schönen Urlaub, aber bitte kein Tier!
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Die traurige Geschichte von einem billigen Hund.
Dies ist die Geschichte von Lea, einem Hund, der von illegalen Hundehändlern stammt: Ich weiß nicht mehr viel von dem Ort, wo ich geboren bin. Es war eng und dunkel und nie spielte ein Mensch mit uns. Ich erinnere mich noch an Mama und ihr weiches Fell, aber Sie war oft krank und sehr dünn. Sie hatte nur wenig Milch für mich und meine Brüder und Schwestern. Die meisten von ihnen waren plötzlich gestorben.
Als sie mich von meiner Mutter wegnahmen, hatte ich furchtbare Angst und war so traurig.
Ich habe meinen Kopf an ihr weiches Fell gelegt und gespürt, wie das Leben aus dem dünnen Körperchen gewichen ist.
Heute ist eine Familie gekommen und hat mich gekauft! Jetzt wird alles gut!
sie sahen ganz bestürzt aus.
Ich möchte so gerne ein kräftiger Hund sein, aber ich schaffe es einfach nicht. . Es bricht mir das Herz, alle so traurig zu sehen.
War ich böse?
Der Tisch beim Tierarzt ist kalt. Ich habe Angst.
Gott sei Dank, der Schmerz geht zurück.
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