Der für die im Internationalen Miniature-Schnauzer Club anerkannten Zwergschnauzer geltende Rassestandard entspricht dem im FCI-Reglement festgelegtem VDH/PSK Rassestandard
zuzüglich einer Ergänzung.

Der Rassestandard nach VDH/PSK

ZWERGSCHNAUZER 
 
 
URSPRUNG : Deutschland. 
DATUM DER PUBLIKATION DES GÜLTIGEN ORIGINAL- STANDARDES : 06.03.2007. 
VERWENDUNG : Haus- und Begleithund. 
KLASSIFIKATION FCI: Gruppe 2 Pinscher und Schnauzer - 
 Molossoide - Schweizer 
 Sennenhunde und andere 
 Rassen. 
 Sektion 1 Pinscher und Schnauzer. 
 Ohne Arbeitsprüfung. 
 
KURZER GESCHICHTLICHER ABRISS :
 
Um die Jahrhundert-wende machte ein Schnauzerzwerg aus 
dem Raume Frankfurt/M. seinen Weg, damals noch als rauhhaariger Zwergpinscher bezeichnet. Es war 
keine leichte Aufgabe, aus den verschiedenen Formen, Grössen und Typen und dem Wirrwarr der harten, 
weichen und seidigen Haarstrukturen einen Kleinhund zu schaffen, der dem Exterieur und den 
Wesensqualitäten seines grösseren Bruders, dem Schnauzer, voll entsprach. 
ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD : Klein, kräftig, eher gedrungen als schlank, rauhhaarig, 
elegant, das verkleinerte Abbild des Schnauzers, ohne die Mängel zwerghafter Erscheinungen. 
FCI-St Nr. 183 / 18.04.2007
 
WICHTIGE PROPORTIONEN : 
 
• Quadratischer Bau, wobei die Widerristhöhe etwa der Rumpflänge entspricht. 
• Die Gesamtlänge des Kopfes (Nasenspitze bis Hinterhauptbein) entspricht der Hälfte der Rückenlänge 
(Widerrist bis Rutenansatz). 
 
VERHALTEN / CHARAKTER (WESEN) :
Seine Wesenszüge entsprechen denen des Schnauzers und 
werden durch Temperament und Gebaren eines Kleinhundes geprägt. 
Klugheit, Unerschrockenheit, Ausdauer und Wachsamkeit machen den Zwergschnauzer zum angenehmen 
Haushund wie auch zum Wach- und Begleithund, der auch in einer kleinen Wohnung problemlos gehalten 
werden kann. 
 
KOPF : 
 
OBERKOPF : 
Schädel : Kräftig und langgestreckt, ohne stark hervortretendes Hinterhauptbein. Der Kopf soll zur Wucht 
des Hundes passen. Die Stirn ist flach und verläuft faltenlos und parallel zum Nasenrücken. 
Stop : Erscheint durch die Brauen deutlich ausgeprägt.
 
GESICHTSSCHÄDEL : 
Nasenschwamm : Die Nasenkuppe ist gut ausgebildet und stets schwarz. 
Fang : Er endet in einem stumpfen Keil. Der Nasenrücken ist gerade. 
Lefzen : Schwarz, fest und glatt an den Kiefern anliegend, Lefzenwinkel geschlossen. 
Kiefer / Zähne : Kräftiger Ober- und Unterkiefer. Das vollständige Scherengebiss (42 Zähne gemäss der 
Zahnformel) ist kräftig entwickelt, gut schliessend und rein weiss. Die Kaumuskulatur ist kräftig entwickelt, 
doch darf keine stark ausgebildete Backenbildung die rechteckige Kopfform (mit Bart) stören. 
Augen : Mittelgross, oval, nach vorne gerichtet, dunkel, mit lebhaftem Ausdruck; Lider gut anliegend. 
Ohren : Klappohren, V-förmig, hoch angesetzt und gleichmässig getragen, die Ohrinnenkanten an den 
Wangen anliegend, noch vorn in Richtung Schläfe gedreht, wobei die parallele Faltung den Oberkopf nicht 
überragen soll. 
 
 
HALS :
Der muskulöse Nacken ist erhaben gewölbt. Der Hals geht harmonisch in den Widerrist über. 
Kräftig aufgesetzt, schlank, edel geschwungen und zur Wucht des Hundes passend. Die Kehlhaut liegt straff 
und faltenlos an. 
 
 
KÖRPER : 
 
Obere Profillinie : Vom Widerrist ausgehend, nach hinten leicht abfallend. 
Widerrist : Bildet die höchste Stelle der Oberlinie. 
Rücken : Kräftig, kurz und stramm. 
Lenden : Kurz, kräftig und tief. Der Abstand vom letzten Rippenbogen bis zur Hüfte ist kurz, damit der 
Hund kompakt wirkt. 
Kruppe : In leichter Rundung verlaufend, unmerklich in den Rutenansatz übergehend. 
Brust : Mässig breit, im Querschnitt oval, bis zu den Ellenbogen reichend. Die Vorbrust ist durch die 
Brustbeinspitze markant ausgebildet. 
Untere Profillinie und Bauch : Flanken nicht übermässig aufgezogen, mit der Unterseite des Brustkorbes eine 
schön geschwungene Linie bildend.
 
 
RUTE :
Naturbelassen: Zuchtziel ist die Säbel – oder Sichelrute.
 
 
GLIEDMASSEN
 
VORDERHAND : 
 
Allgemeines : Die Vorderläufe sind, von vorn gesehen, stämmig, gerade und nicht eng gestellt.
Die Unterarme stehen, seitlich gesehen, gerade.
 
Schultern :
Das Schulterblatt liegt fest dem Brustkorb an, ist beiderseits der Schulterblattgräte gut bemuskelt 
und überragt oben die Dornfortsätze der Brustwirbel. Möglichst schräg und gut zurückgelagert, beträgt der 
Winkel zur Waagrechten ca. 50°. 
Oberarm : Gut am Rumpf anliegend, kräftig und muskulös, Winkel zum Schulterblatt etwa 95° bis 105°. 
Ellenbogen : Gut anliegend, weder aus- noch einwärts drehend. 
Unterarm : Von allen Seiten gesehen völlig gerade, kräftig entwickelt und gut bemuskelt. 
Vorderfusswurzelgelenk : Kräftig, stabil, sich nur unwesentlich von der Struktur des Unterarms abhebend. 
Vordermittelfuss : Von vorn gesehen senkrecht, von der Seite betrachtet leicht schräg zum Boden stehend, 
kräftig und leicht federnd. 
Vorderpfoten : Kurz und rund, Zehen eng aneinanderliegend und gewölbt (Katzenpfoten), mit kurzen, 
dunkeln Nägeln und derben Ballen. 
 
HINTERHAND : 
 
Allgemeines : Von der Seite gesehen schräg gestellt, von hinten gesehen parallel verlaufend, nicht eng 
gestellt. 
Oberschenkel : Mässig lang, breit und kräftig bemuskelt. 
Knie : Weder ein- noch auswärts gedreht. 
Unterschenkel : Lang und kräftig, sehnig, in ein kraftvolles Sprunggelenk übergehend. 
Sprunggelenk : Ausgeprägt gewinkelt, kräftig, stabil, weder nach innen noch nach aussen gerichtet. 
Hintermittelfuss : Kurz und senkrecht zum Boden stehend. 
Hinterpfoten : Zehen kurz, gewölbt und eng aneinanderliegend; Nägel kurz und schwarz. 
GANGWERK : Elastisch, elegant, wendig, frei und raumgreifend. Die Vorderläufe schwingen möglichst 
weit vor, die Hinterhand gibt - weit ausgreifend und federnd - die erforderliche Schubkraft. Der Vorderlauf 
der einen und der Hinterlauf der anderen Seite werden zugleich nach vorne geführt. Rücken, Bänder und 
Gelenke sind fest. 
 
HAUT : Am ganzen Körper eng anliegend. 
 
 
HAARKLEID
 
HAAR : Das Haar soll drahtig hart und dicht sein. Es besteht aus einer dichten Unterwolle und dem 
keineswegs zu kurzen, harten, dem Körper gut anliegenden Deckhaar. Das Deckhaar ist rauh, lang genug, 
um seine Textur überprüfen zu können, weder struppig noch gewellt. Das Haar an den Läufen neigt dazu, 
nicht ganz so hart zu sein. An der Stirn und den Ohren ist es kurz. Als typisches Kennzeichen bildet es am 
Fang den nicht zu weichen Bart und die buschigen Brauen, die die Augen leicht überschatten. 
 
 
FARBE :
 
• Rein schwarz mit schwarzer Unterwolle. 
• Pfeffersalz. 
• Schwarzsilber. 
• Rein weiss mit weisser Unterwolle. 
 
Für pfeffersalzfarbig gilt als Zuchtziel eine mittlere Tönung mit gleichmässig verteilter, gut pigmentierter 
Pfefferung und grauer Unterwolle. Zugelassen sind die Farbnuancen vom dunklen Eisengrau bis zum 
Silbergrau. Alle Farbspiele müssen eine den Ausdruck unterstreichende dunkle Maske aufweisen, die sich 
harmonisch dem jeweiligen Farbschlag anpassen soll. Deutlich helle Abzeichen am Kopf, auf der Brust und 
an den Läufen sind unerwünscht. 
Für die schwarzsilberne Farbe gilt als Zuchtziel schwarzes Deckhaar mit schwarzer Unterwolle; weisse 
Abzeichen über den Augen, an den Backen, am Bart, an der Kehle, an der Vorderseite der Brust zwei geteilte 
Dreiecke, am Mittelfuss der Vorderläufe, an den Pfoten, an der Innenseite der Hinterläufe und am After. 
Stirn, Nacken und Aussenseiten der Ohren sollen, wie das Deckhaar, schwarz sein.
 
 
GRÖSSE UND GEWICHT : 
 
Widerristhöhe : Rüden und Hündinnen zwischen 30 und 35 cm.
 
 
                                                        Ergänzung zum für den IMSC verbindlichen FCI/VDH/PSK Rassestandard

 

Rassestandard des Parti- Schnauzer

 

Größe:   Zwergschnauzer 30 – 35 cm

              Toyschnauzer 25 – 30 cm

 

Gewicht: Zwergschnauzer 5 – 9 kg

               Toyschnauzer 3 – 5 kg

 

Farbe   : jegliche Farbe auf mindestens 1/3 weiß
 

Zuchtziel: schwarz, schokolade und pfeffer-salz auf weiß;

 
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